Fliegen in der Schwangerschaft: Risiken durch Höhenstrahlung
Beeinträchtigung des Ungeborenen
Beim Fliegen sind Menschen der kosmischen Höhenstrahlung stärker ausgesetzt als am Boden. Für Schwangere kann diese Strahlung eine erhöhte Gefahr für das ungeborene Kind darstellen.
Studien und Erkenntnisse
Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist eine Schwangere bei einem Langstreckenflug von Frankfurt nach New York und zurück einer durchschnittlichen Strahlung von 0,1 Millisievert (mSv) ausgesetzt. Diese Dosis gilt als gering, kann aber dennoch Auswirkungen auf das Ungeborene haben.
Richtwerte und Empfehlungen
Grundsätzlich gelten folgende Richtwerte für Schwangere, die fliegen: * Das BfS empfiehlt Schwangeren, während der ersten drei Monate der Schwangerschaft auf Flugreisen zu verzichten. * Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat sollten Flugreisen auf das Notwendigste beschränkt werden. * Bei Langstreckenflügen ist eine strahlungsarme Sitzplatzwahl empfehlenswert, beispielsweise Fensterplätze. * Schwangere sollten während des Fluges ausreichend trinken und sich bewegen, um Thrombosegefahren vorzubeugen.
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